8 Gründe, Architekt zu werden
Von YourProject, 03. Mai 2020
Von YourProject, 03. Mai 2020
Es wundert einen nicht, dass viele junge Menschen davon träumen, Architekt zu werden. Architekten prägen unsere Lebens- und Arbeitsweise, erforschen neue Technologien und Materialien und leisten mit ihren Projekten einen wesentlichen Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität. Die Begeisterung für den Beruf spiegelt sich vor allem an den Hochschulen wieder. Seit Jahren nimmt hier die Anzahl der Architekturstudierenden zu.
Gleichwohl finden sich in den Medien auch immer wieder Berichte, die sich gegen das Studium aussprechen und dem Berufsfeld eine mittelmäßige bis schlechte Zukunft voraussagen. Wir hingegen sind davon überzeugt, dass Architekten auch in Zukunft eine Fülle von Karrierechancen und Gestaltungsmöglichkeiten erwarten und haben deshalb acht Gründe zusammengestellt, die für den freien Beruf sprechen.
Der moderne Mensch verbringt ein Großteil seiner Zeit in geschlossenen Räumen. Experten gehen hier von 80-90% aus, Tendenz steigend. Ob Familienleben, Arbeit oder Freizeit – es gibt keinen Lebensbereich, in dem wir nicht von Architektur umgeben sind. Das räumliche Umfeld wirkt sich nicht nur auf die geistige, sondern auch auf die körperliche Verfasstheit aus. Als Architekt prägen Sie dieses entscheidend mit und können durch Ihr Handeln, Leben und Gesellschaft positiv beeinflussen.
Jeder Architekt kennt das Gefühl: Nach einem langen und intensiven Prozess, ist aus einem Entwurf etwas Handfestes entstanden. Als Projektleiter können Architekten hautnah miterleben, wie Etwas von Grund auf neu entsteht. Hinzu kommt, dass ein Architekt nicht für die kommenden Jahre, sondern Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte entwirft. Für Sie ergibt sich dadurch die Chance, etwas zu erschaffen, das Sie selbst mit hoher Wahrscheinlichkeit überlebt.
Als Projektleiter können Architekten hautnah miterleben, wie Etwas von Grund auf neu entsteht.
Im Bereich der Architektur stellt die Selbstständigkeit keine Ausnahme dar. Ganz im Gegenteil: Deutschlandweit bieten mehr als 40.000 Büros ihre Dienstleistungen auf dem Markt an. Die Architekturbranche ist damit eine der Branchen mit dem größten Anteil an Selbstständigen. Die Chancen stehen also gut, dass Sie nach Ihrem Studium und den vorausgesetzten zwei Jahren Berufserfahrung, als Freiberufler ihr eigenes Büro leiten.
Erfolgreiche Projekte zeichnen sich vor allem durch eine intensive Zusammenarbeit aus. Im Vergleich zu vielen anderen Branchen, stellt dies beim Bauen eine besondere Herausforderung dar. Kein Projekt gleicht dem anderen, es sind schnell über ein Duzend Gewerke beteiligt. Als Architekt sind Sie für die Teambildung mitverantwortlich und vor Ort der erste Ansprechpartner. Wenn Sie also gerne in Teams arbeiten und den Austausch mit unterschiedlichen Interessensgruppen suchen, sind Sie mit dem Beruf des Architekten bestens bedient.
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Bereits während des Architekturstudiums werden Sie erfahren, dass Architektur mehr als nur das Entwerfen ästhetischer Gebäude umfasst. Der moderne Architekt ist ein wahrer Alleskönner. Er muss über technisches, gestalterisches, wirtschaftliches und rechtliches Know-How verfügen und dieses immer wieder neu unter Beweis stellen. Das Tolle daran? Als Architekt hat man nie ausgelernt und muss seine Interessen nicht zwingend auf ein bestimmtes Gebiet festlegen.
Kreatives Denken und analytisches Denken schließen sich im Innovationsprozess nicht gegenseitig aus. Vielmehr werden beide Denkweisen von Architekten verlangt und täglich angewendet. So gilt es im Rahmen der Bedarfsanalyse beispielsweise die Kundenbedürfnisse analytisch zu erfassen, um sodann antizipiert und kreativ innovative Lösungen zu erarbeiten. Dieses Wechselspiel sorgt für spannende und abwechslungsreiche Arbeitstage und fördert zugleich Fortschritt und Innovation.
Das Wechselspiel aus kreativen und analytischen Denken sorgt für spannende und abwechslungsreiche Arbeitstage und fördert zugleich Fortschritt und Innovation.
Es heißt oft, dass Architekten erst dann richtig gut sind, wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Wirft man einen Blick auf die Biografien bekannter Architekten, zeigt sich zumindest, dass der Beruf auch noch weit über das Renten-Eintrittsalter hinaus, aktiv und erfolgreich ausgeübt werden kann. So leitet der 84-jähige Stararchitekt Norman Foster bis heute seine Firma Foster + Partners mit rund 1.500 Mitarbeitern.
Als Freiberufler genießen Architekten ähnlich wie Ärzte oder Rechtsanwälte einen sehr guten Ruf. In der Immobilienbranche schneidet der Beruf laut einer Umfrage der Immobilien-Zeitung im Hinblick auf das gesellschaftliche Ansehen sogar auf Platz eins ab. Auch wenn das öffentliche Bewusstsein für Funktion, Aufgabe und Nutzen des Berufs mit Sicherheit stärker ausgeprägt sein könnten, werden Architekten gesellschaftlich geschätzt und ihre Werke weltweit bewundert.